Retrospektive – Nach hinten blicken, um sich nach vorne auszurichten

Das alte Jahr ist vorbei und das neue hat begonnen. Dieser Zeitraum bietet sich immer an, um den Kompass neu auszurichten. Wo möchtest du hin; wohin soll sich dein Unternehmen entwickeln und welche Rolle spielt dein Team dabei? All das sind Fragen, die du unter anderem mit Hilfe deiner Erfahrungen beantworten kannst. Es ist Zeit zum Reflektieren und Anpassen; was funktioniert richtig gut, was möchtest du verändern und was soll so nicht mehr umgesetzt werden?

In diesem Blogbeitrag erläutern wir dir einige Methoden, um mal etwas anders vorzugehen
#andersdenken

Retrospektive #1: Eine Runde Bewunderung

Im privaten Leben sowie in Unternehmen hat das Thema Wertschätzung einen hohen Stellenwert. Starte deine Reflexion mit dem, was du und dein Team aneinander bewundern. So schafft ihr eine wunderbare Grundlage für eine gute Retrospektive.

Eine Retro(spektive) wird oft im agilen Arbeitskontext genutzt und gibt Teams die Möglichkeit über das Geschaffte zu reflektieren. Dieses Format kann auch dir und deinem Team sehr gut helfen.

Wie startest du?
Drücke deine Bewunderung aus, indem du dich deinem/deiner Nachbarn:in zuwendest und sagst: „Am meisten bewundere ich an dir…“ Dann sagt dein:e Nachbar:in, was er/sie an ihrem/ihrer Nachbar:in bewundert.

Wie fühlt sich das an?

Retrospektive #2: Die originalen 4

Nutze die 4 Kernfragen von Norman Keith, dem Erfinder der Retrospektive, um ins Gespräch zu kommen:

  • Was müssen wir uns merken, was gut lief, damit wir es nicht vergessen?

  • Was haben wir gelernt?

  • Was sollten wir beim nächsten Mal anders machen?

  • Was überrascht uns immer noch?

Retrospektive #3: Das Schlimmste, was wir machen können

Findet gemeinsam heraus, was die kommende Periode der Zusammenarbeit ruinieren würde. Brainstorme mit deinem Team, wie die nächsten Monate ein Desaster werden können. Schreibt eure Gedanken auf, jede:r stellt sie einzeln kurz vor.

Im nächsten Schritt überlegt ihr, wie diese Themen ins Gegenteil umgekehrt bzw. verhindert werden können. Das hilft euch dabei eine andere Perspektive anzugehen und die negativen Punkte ins Positive umzuwandeln bzw. entsprechende Maßnahmen abzuleiten.

Was sagt dein Team dazu?

Retrospektive #4: Zurück in die Zukunft

Stell dir vor, das nächste gemeinsame Ziel (neues Produkt, neue Dienstleistung, Team-Event etc.) wird besonders gut erreicht/umgesetzt.

Beschreibe, wie zu erkennen ist, dass es so erfolgreich ist und wie du und dein Team dorthin gekommen seid.

Brainstorme gemeinsam mit deinem Team über diese Fragestellungen, schreibt dazu die Charakteristika des Produktes auf und Stichpunkte, was die ersten Schritte sind, um dort hinzukommen.

#5: Deine Visualisierung

Ein Visionboard wird im Deutschen auch gerne Zielcollage genannt. Oft wird es zum Anfang oder Ende eines Jahres erstellt, es spricht allerdings auch gar nichts dagegen, irgendwann mitten im Jahr damit zu starten.

Warum macht man ein solches Board? Nun, es hilft uns Themen, die uns wichtig sind, präsent, gegenwärtig und immer sichtbar zu haben. So erinnern wir uns immer daran, wofür wir stehen und was wir erreichen wollen.

Was ist das Ziel eines Visionboards? Du hast die Möglichkeit dir über deine eigenen Ziele klar zu werden und diese zu visualisieren. Du kannst es auch gemeinsam mit deinem Team nutzen, um die Unternehmensstrategie zu erarbeiten und die Teamidentität zu stärken.

Wie erstellst du ein Visionboard?
Schau mal in unsere Grafik – dort findest du ein paar Tipps und Tricks zum Vorgehen.

Welche Reflexionsmethoden kanntest du bereits? Welche setzt du mit deinem Team schon um? Schreib‘ uns gerne einen Kommentar mit deinen Erfahrungen, was bei euch richtig gut funktioniert.

Wir freuen uns auf dein Feedback!

Solltest du bei einem der genannten Punkte Unterstützung benötigen, schreib uns doch einfach eine kurze Nachricht.

Also los, look back and get on track!

Deine Verena & Chris

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